WARAN – Wärme anbinden und netzdienlich nutzen
Während die Digitalisierung im Strom-Sektor bereits an Fahrt aufgenommen hat und auch die Sektorkopplung im Bereich Mobilität voranschreitet, fährt die Wärmewelt noch auf Sicht. Es fehlt an Transparenz in Nah- und Fernwärmenetzen, Steuerungsmöglichkeiten sowie der integrierten Gesamtsicht auf Strom und Wärme. Dies und die für die kommunale Wärmeversorgung notwendige Sektorkopplung und Digitalisierung über eine einheitliche und standardisierte iMSys-Infrastruktur werden im Zuge des Forschungsprojekts WARAN entwickelt und erprobt. Damit hat sich das Konsortium hinter WARAN nicht weniger vorgenommen, als den Grundstein für eine deutliche Beschleunigung und Digitalisierung der Wärmewende zu legen und damit einen aktiven Beitrag zum Gelingen der sektorenübergreifenden Energiewende in Deutschland zu leisten. WARAN greift damit die dynamischen Entwicklungen in der Regulatorik rund um GNDEW, FFVAV und EnWG auf, um die notwendigen Weiterentwicklungen der Komponenten, Systeme und Prozesse gemeinsam mit einem breit aufgestellten Konsortium zu strukturieren und umzusetzen.
Rolle von PPC
Im Zuge des Projekts plant PPC, insbesondere die iMSys Infrastruktur für die Abbildung von Strom-zu-Wärmeanlagen, für einen optimierten Betrieb von Wärmenetzen sowie als Basis für die Kopplung der Sektoren Strom und Wärme zu mit dem Ziel zu ertüchtigen, die wärmebezogenen Anwendungsfälle im Sinne einer ganzheitlichen Ende-zu-Ende Betrachtung über den gesamten Systemverbund abbilden zu können.
Zudem wird ein kontinuierlicher Austausch mit dem Roadmap-Team um BMWK, BSI und BNetzA sowie weiteren relevanten Gremien etabliert, um so die Projektergebnisse in Form konkreter Vorschläge und Empfehlungen direkt in die agile Weiterentwicklung des technischen und regulatorischen Rahmens für eine sektorübergreifende Wärmewende einfließen zu lassen.