Das Smart Meter Gateway (SMGW) von PPC erhält die Baumusterprüfbescheinigung gemäß Modul D und Zulassung zum ALC-Test in der Wirk-PKI. In Zusammenarbeit mit E.ON, EnBW, innogy Metering sowie den Stadtwerken München darf das Gerät unter Realbedingungen getestet werden. Mit vier verschiedenen GWA Systemen kann so auch die Interoperabilität nachgewiesen werden.
Nach dem Erhalt der Baumusterprüfbescheinigung gemäß Modul B im April hat PPC nun auch Modul D erfolgreich abgeschlossen. Die Bescheinigung der Physikalisch Technischen Bundesanstalt (PTB) bestätigt die Qualität des sicheren Produktionsprozesses der PPC Smart Meter Gateways.
Gleichzeitig wurde das SMGW für den sogenannten ALC-Test (Assurance Class Life Cycle) durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zugelassen. In dem Test dürfen fünf SMGWs in die Smart Meter Public Key Infrastruktur (SM-PKI) eingebunden und im Wirkbetrieb getestet werden. Die SM-PKI dient der Ausstellung von digitalen Zertifikaten, die für die verschlüsselte Kommunikation zwischen Gateway-Administrator bzw. Externem Marktteilnehmer und Smart Meter Gateway verwendet werden. So können Daten aus dem SMGW sicher und ohne unberechtigte Zugriffe übertragen werden. Die SM-PKI ist damit der zentrale Vertrauensanker bei der Kommunikation mit intelligenten Messsystemen, deren Betrieb direkt durch das BSI verantwortet wird. Vor Abschluss des ALC-Prüfaspekts durfte bisher nur eine Testvariante der PKI verwendet werden. Ziel des ALC-Tests ist die Erprobung des gesamten Produktlebenszyklus im Rahmen der Common Criteria (CC)-Zertifizierung des BSI. Hauptprüfaspekte sind dabei die sichere Produktion und der SMGW-Betrieb unter Realbedingungen für alle Tarifanwendungsfälle (TAFs). Für die Gateway-Administration kommen die Systeme von Bosch, Fröschl, Robotron sowie Siemens zum Einsatz.
E.ON, EnBW, innogy Metering sowie die Stadtwerke München sehen den ALC-Test als Generalprobe für den Rollout und freuen sich, das PPC SMGW erstmals unter Realbedingungen testen zu dürfen.