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Verbrauchstransparenz & Tarife2020-11-03T08:17:09+00:00

Verbrauchstransparenz & Tarife

Verbrauchstransparenz ist Grundlage für viele Dienste und ein wesentlicher Treiber der Digitalisierung und gleichzeitig eine der Kernforderungen der EU-Energieeffizienzrichtlinie, die aktuell in nationales Recht umgesetzt wird. Auch ist Verbrauchstransparenz die Voraussetzung für Effizienz, variable Tarife und Energieoptimierung. Das Smart Meter Gateway stellt die hierfür benötigen Informationen durch hochfrequente Messwerte bereit und nutzt standardisierte Tarifanwendungsfälle.

Disaggregation

Mit hochaufgelösten Daten erhalten Endkunden einen transparenten Einblick in ihren Energieverbrauch und können Stromfresser entlarven. Entscheidungen für Tarifangebote oder Investitionen z.B. in Speicher, sind ohne detaillierte Daten nicht zu treffen. Mit modernen Algorithmen der Disaggregation können hierfür sogar automatisiert Analysen durchgeführt und Lösungsangebote gefunden werden. Der Wert hochaufgelöster Daten wird deutlich, wenn sogar bei energiefernen Anwendungen wie der Seniorenbetreuung Abweichungen vom üblichen Verhalten detektiert werden können und hierdurch z.B. Betreuer rechtzeitig alarmiert werden.

Variable Tarife

Intelligenten Messsysteme ermöglichen variable und maßgeschneiderte Tarife. Mit diesen können Endverbraucher von den Preisunterschieden im Stromgroßhandel profitieren und/ oder ein für ihr Verbrauchsverhalten optimales Tarifangebot nutzen. So werden auch wirtschaftliche Anreize für angepasstes Verbrauchsverlagerung und Flexibilisierung von Lasten geschaffen.

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Aktuelles aus dem Bereich Verbrauchstransparenz & variable Tarife

Bürokratieabbau im Smart Meter Rollout und Wegfall der Januarspitze

Eine Anpassung des Mess- und Eichgesetzes und damit ein wichtiger Fortschritt im Smart Meter Rollout stehen bevor. Der Entwurf des Gesetzes wurde bereits im Kabinett beschlossen und befindet sich nun im Abstimmungsprozess des Bundesrats (BR Drucksache 386/23). Die darin enthaltenen Änderungen haben weitreichende Auswirkungen auf den Umgang mit intelligenten Messsystemen (SMGW).

Startschuss für das SMGW 2.0 bei der Thüga SmartService

Wir müssen jetzt ins Tun kommen und in Zusammenarbeit mit der Thüga SmartService GmbH setzen wir dafür einen neuen Meilenstein! Unser Smart Meter Gateway 2.0 ist von der Thüga SmartService qualifiziert und wir freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit!

So sieht 1:n in der Praxis aus – co.met bindet in Saarbrücken 21 Parteien über ein Smart Meter Gateway an

Ein skalierbarer Rollout braucht die Möglichkeit mehrere Zähler über ein Smart Meter Gateway anbinden zu können. Dass Datenempfang und Weitergabe hierbei die gleichen Qualitäts- und Sicherheitsstandards aufweisen können wie in der Einzelanbindung, ist entscheidend. Der Vorteil der neuen "1:n-Lösungen": sie funktioniert drahtlos mit über 50 Zählern und somit ohne aufwendige Verkabelung per RS485.

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